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Auf schmalen Pfaden Beiträge

Einsam zum Monte Traversole

Start: Vesio | Ziel: Limone | Rundwanderung möglichLänge: 17,6 km | HM: 1100 m | Gehzeit: 6 Std. | Gesamtzeit: 8 Std.Bewertung: ★★★★☆ Einsam schreite ich durch die Natur, genieße den Monte Traversole und später die Ausblicke auf den Gardasee. Dabei hänge ich meinen Gedanken nach. Einstieg meiner Wanderung ist am Wanderparkplatz in Vesio. Die erste halbe Stunde führt mich der Weg steil bergauf über einen Pfad durch den Wald. Oben angekommen wird es für kurze Zeit eben. Ich schreite durch einen kurzen Tunnel. Nun heißt es linkshalten und weiter Höhenmeter gewinnen. In stetigem Auf und seltenem Ab wandere ich über den Bergrücken durch niedrigen Wald. Vom Gardasee ist durch die Bäume und Sträucher erst einmal nichts zu sehen. Über eine grüne Wiese geht es steil bergab zur Bocca Sospiri. Gleich darauf sammele ich fleißig Höhenmeter um zur Cima dei Sospiri (1.266 m) zu gelangen. Hier kommen offensichtlich selten Menschen…

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Einmalig schöne Bergtour zum Cima SAT

Über die Via dell‘ Amicizia und die Ferrata Susatti zu den Gipfeln Cima SAT und Cima Capi sowie zur Strada del Ponale Start: Riva | Ziel: RivaLänge: 13,6 km | HM: 1400 m | Gehzeit: 5,25 Std. | Gesamtzeit: 8,5 Std.Bewertung: ★★★★★ Ewig lange Leitern in luftiger Höhe an einer Wand aus Fels, die gen Himmel ragt. Jeder, den keine Höhenangst plagt, kann auf dem Weg zum Cima SAT einen Blick nach hinten werfen und die Schönheit des tiefblauen Gardasees genießen. In Riva parken wir unser Auto am Ortsausgang Richtung Limone unterhalb der Bastion und beginnen den Aufstieg zum Cima SAT. Anfangs folgen wir einem befestigten Weg: Zwei Fahrspuren aus Beton umgeben von Kopfsteinpflaster. Auf diese Weise machen wir schnell Höhenmeter und gelangen zur Festung von Riva. Diese alten Gemäuer sind eindrucksvoll. Der Eintritt ist frei und eine kurze Besichtigung lohnt auf jeden Fall. Nun geht es in zahllosen Serpentinen…

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Via Verrata Rio Sallagoni

Klettervergnügen in der Schlucht Start: Parkplatz bei Drena | Ziel: Parkplatz bei DrenaLänge: 2,6 km | HM: 260 m | Gehzeit: 1,5 Std. | Gesamtzeit: 1,75 Std.Bewertung: ★★★★★ Von den 28 Grad Außentemperatur direkt in die Kühle der aufragenden Felsen des Rio Sallagoni. Nur wir zwei, die Felsen und der Steig, so lässt sich das Klettern wahrlich genießen. Die Via Ferrata Rio Sallagoni bei Dro gehen wir direkt im Anschluss an den Colodri Klettersteig an. Das Auto können wir erneut kostenfrei ganz in der Nähe des Zustiegs parken. Nach wenigen Metern vom Parkplatz die Straße hinunter, biegen wir nach links auf einen Schotterweg ab. Der Klettersteig ist ausgeschildert. Zügig sind wir am Einstieg. Wir legen die Klettersteigsets an und beginnen die wilde Schlucht unter der Burg Drena zu erkunden. Wir stehen zwischen aufragenden Felswänden, teilweise können wir beiden Seiten der Schlucht gleichzeitig berühren! Im glattgeschliffenen Fels ermöglichen Klammern das Fortkommen.…

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Via Ferrata Colodri und Burg Arco

Start: Arco Campingplatz | Ziel: Arco CampingplatzLänge: 6 km | HM: 340 m | Gehzeit: 2 Std. | Gesamtzeit: 3,5 Std.Bewertung: ★★★☆☆ Auf dem Weg zum Gipfel des Colodri lassen wir uns immer wieder dazu verleiten ohne Sicherungsseil einfach bergan zu wandern. „Dieser Berg ist gemein. Er kommt einem immer wieder so leicht vor, dass wir unvorsichtig werden.“, so fasst Tobi es gut zusammen. Colodri Klettersteig In Arco erleben wir heute den Colodri Klettersteig und besuchen die Burg von Arco. Das Auto kann bequem kostenfrei am Parkplatz des Freibades bzw. des Campingplatzes abgestellt werden. Wir überqueren die Straße und schon beginnt der zehn Minütige Zustieg zum Colodri Klettersteig. Hier ist einiges los. Boulderer, Kletterer, Wanderer und viele Klettersteiggeher. Am Einstieg legen wir die Klettersteigsets an und auf geht es. Der Klettersteig verläuft diagonal von unten rechts nach oben links entlang der Felswand. Die Schwierigkeit ist überschaubar. Sie wird für die…

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Vier Klettersteigrunde am Cima Capi

Via Ferrata: Fausto Susatti, Mario Foletti, Caminamenti und Laste Start: Biacesa del Ledro | Ziel: Biacesa del LedroLänge: 7,9 km | HM: 600 m | Gehzeit: 3,5 Std. | Gesamtzeit: 5,5 Std.Bewertung: ★★★★★ Wandernd und kletternd erleben wir hautnah Zeugnisse des 1. Weltkriegs. Die immense Anstrengung der Österreicher zur Verteidigung ihrer Grenze wird alle paar Schritte eindrucksvoll deutlich. Geschichte zum Anfassen und gar nicht langweilig! Start der Vier-Klettersteig-Runde im Roccetta-Massiv ist in Biacesa del Ledro. In den schmalen Gassen des Ortes kann man Glück haben einen Parkplatz zu finden, andernfalls ist etwas weiter unten direkt links von der Hauptstraße neben dem Hubschrauberlandeplatz eine größere Parkfläche. Anfangs folgen wir einem breiten Wirtschaftsweg, der aus dem Ort Biacesa herausführt. Nun führt uns ein Pfad durch den Wald hinauf zum Einstieg des Klettersteigs. Immer an der Flanke des Berges entlang, nutzt der Pfad die gegebene Geographie geschickt aus. Ab und an gibt es…

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Venn-Eifel-Mosel-Radweg

Der Venn-Eifel-Mosel-Radweg ist eine rund 300 km lange Strecke, die auf schönsten Wegen über alten Bahntrassen, sanfte Hügel und entlang von Flüssen und Bächen führt. Wir haben ein langes Wochenende genutzt um diese Gegend der Eifel auf zwei Rädern zu erkunden. Den Start unserer Tour haben wir nach Oberbettingen gelegt, dieser Ort ist nahe der A1 gelegen und von NRW aus gut zu erreichen. Da es sich um eine Rundtour handelt, könnt ihr jedoch überall starten und enden, wie es für euch persönlich am besten passt. Die Ausschilderung des Radweges ist sehr gut, er hat ein eigenes Logo (außer im belgischen Teil) und ist die meiste Zeit auch ohne Navi gut zu finden. Tag 1: Kyll und Vennbahn (84 km) Am ersten Tag radeln wir – meist flach oder mit moderaten Steigungen – entlang der Kyll und am Kronenburger See vorbei. Bevor wir die belgische Grenze überqueren, wechseln mir mehrfach…

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Ilsefälle und Ilsestein im Ilsetal

Start: Ilsenburg | Ziel: IlsenburgLänge: 14,5 km | HM: 570 m | Gehzeit: 3,5 Std. | Gesamtzeit: 4 Std.Bewertung: ★★★★☆ Freundliche Sonnenstrahlen erhoffen wir vergebens. Ein grauer Tag. Das ohrenbetäubende Tosen der Ilse zeugt von den vergangenen Regenfällen und macht jegliche Unterhaltung unmöglich. Wir schreiten durch den Nieselregen und genießen dennoch unseren Tag. Die Wanderung im Ilsetal beginnt auf einem kleinen kostenfreien Parkplatz. Anfangs folgen wir dem Heinrich-Heine-Weg, welcher von Ilsenburg bis zum Brocken führt. Die Ilse, vermutlich sonst ein kleiner Bach, zeigt sich heute wild. Das schlammig braune Wasser schießt durch das Flussbett und sprudelt entlang darin liegender Felsen. Vermutlich sieht es so sonst nur nach der Schneeschmelze aus. Wir wandern auf federndem Waldboden aus dem Städtchen hinaus und genießen das Spektakel. Mehrfach queren wir die Ilse über hölzerne Brücken und gelangen in felsigeres Gelände. Nach einem guten Drittel der Wanderung erreichen wir die Ilsefälle. Das Wasser rauscht über…

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Wernigerode – Schloss und Wildpark

Start: Wernigerode | Ziel: WernigerodeLänge: 5,8 km | HM: 290 m | Gehzeit: 2 Std. | Gesamtzeit: 2,5 Std.Bewertung: ★★★★★ Den ganzen Tag hat es ohne Unterlass heftigst geregnet, sodass wir die begonnene Luchstour bei Bad Harzburg abbrechen und dennoch fast zwei Stunden in einer Schutzhütte ausharren müssen. Bis zum Abend verkriechen wir uns in der Ferienwohnung. Erst dann trauen wir uns auf die Straße und machen noch einen Ausflug zur Burg Wernigerode und dem nahegelegenen Tierpark. Am Burggraben starten wir auf einem engen Pfad und spazieren hinauf zur Burg. Burgmauern und eine kleine Gartenanlage können auch zu späterer Stunde und ohne Eintritt besichtigt werden. Wer die Burg auch von innen ansehen möchte, muss jedoch eher kommen. Auf urigen Waldwegen gelangen wir zum Agnesberg und schließlich zum Wildpark Christianental in Wernigerode. Für nur einen Euro Eintritt sind hier viele einheimische Wildtiere wie Rot- und Dammwild, Fuchs, Waschbär und verschiedene Vogel-…

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Das Große Torfhausmoor

Start: Torfhaus | Ziel: TorfhausLänge: 5,2 km | HM: 85 m | Gehzeit: 1,25 Std. | Gesamtzeit: 1,25 Std.Bewertung: ★★★☆☆ Donnergrollen ist unser stetiger Begleiter. Es klingt bedrohlich und kommt dazu auch noch immer näher. Dennoch können wir die Runde um das Große Torfhausmoor tatsächlich im Trockenen beenden. In Torfhaus befinden sich zwei kostenpflichtige Parkplätze, die gleichermaßen als Ausgangspunkt geeignet sind. Hinter dem Nationalparkhaus verläuft ein einzelner unscheinbarer Wanderweg. Nach wenigen Metern gelangen wir auf den Schubensteinweg. Ab hier spaziert man 2,5 km auf breiten Wegen, die genauso gut oder besser von Fahrzeugen genutzt werden könnten. Wir haben diese Rundwanderung in Erwartung vieler Eindrücke des Moores geplant und sind nun enttäuscht nichts als Weg und größtenteils abgestorbene Fichten zu sehen. Der Goetheweg zweigt rechts vom Hauptweg ab. Nun folgt eine wunderbare Strecke, die die ersten Meter größtenteils wettmachen kann. Der Abbegraben verläuft neben dem Weg. Das Ausheben des Grabens in…

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